Vortragsabend: „Warum ich als Jude heute in Deutschland lebe“

Wann: 13. November 2019
18:00 - 20:00

Wo: Hörsaal der Theologischen Fakultät in den Franckeschen Stiftungen
Franckeplatz 1 / Haus 30
06110 Halle

Inhalt der Veranstaltung

Die Arbeitsgemeinschaft Halle-Umland der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. lädt herzlich ein zum Vortragsabend „Warum ich als Jude heute in Deutschland lebe“ mit Alex G. Elsohn in den Hörsaal der Theologischen Fakultät – Franckesche Stiftungen Haus 30 (vom Franckeplatz kommend rechts vom Hauptgebäude durch die Toreinfahrt, dann nach ca. 60 Metern rechts zum Haus 30).

Am 9.November erinnern wir uns an die „Reichspogromnacht“ 1938, in der die drohende Vertreibung der jüdischen MitbürgerInnen aus Deutschland und auch ihre drohende Vernichtung erschreckend sichtbar wurde. Zugleich wurde aber auch deutlich, wie Vorurteile gegen Juden und der Antisemitismus in  der deutschen Bevölkerung längst fest verwurzelt war.

Jetzt steht uns aber vor allem das furchtbare Ereignis am 9. Oktober in Halle vor Augen: Ziel des Täters war es, nicht nur in Halle wieder eine Synagoge brennen zu sehen, sondern die darin betende Gemeinde zu ermorden! Deshalb ist es uns wichtig, an die Ereignisse von damals, aber auch an die bleibende Bedrohung jüdischer Menschen in unserer Mitte und auch des Staates Israel zu erinnern.

Wir freuen uns, mit Alex G. Elsohn einen für diese Aufgabe besonders geeigneten Referenten gefunden zu haben: Er war viele Jahre lang in Israel in verschiedenen Bildungseinrichtungen tätig, lebt aber nun seit einigen Jahren bewusst  in Berlin als Unternehmer und ist engagiert in Projektentwicklungen zwischen Deutschland und Israel. In seinem Vortrag mit dem Thema: „Warum ich als Jude in Deutschland bleibe“ nimmt er zur Situation in Deutschland Stellung, auch mit Bezug zu Israel heute Das ist eine faszinierende Herausforderung, eine große Arbeit, die da zu leisten ist. Es ist ganz klar, dass nur ein gemeinschaftliches Vorgehen, eine kollektive Bereitschaft mit den Folgen der Prozesse der letzten dreißig Jahre umgehen zu wollen, tragbare Lösungen erbringen werden.

Die Gedenkveranstaltung  zur Reichspogromnacht findet in diesem Jahr in Halle bereits am 8. November um 11 Uhr  auf dem Jerusalemer Platz statt.

Kontakt:
Arbeitsgemeinschaft Halle-Umland der Deutsch-Israelischen Gesellschaft
Vorsitzender Dr. Detlev Haupt
Hegelstr. 14, 06114 Halle (Saale)
Tel. 0345/5233786
Mail: Haupt-Halle@t-online.de | Halle@digev.de