02 Sep 2022

Ausstellung: Als Jüd:innen markiert und verfolgt

Vom 25. Juli bis 27. September 2022 zeigt die Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) die von der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt erarbeitete Wanderausstellung „Als Jüd:innen markiert und verfolgt. Jüdische Identitäten und NS-Tatorte in Sachsen-Anhalt“.

Im Fokus der Ausstellung stehen zwölf Menschen, die von den Nationalsozialisten als jüdisch markiert und als Konsequenz daraus gewaltsam aus der sogenannten Volksgemeinschaft ausgeschlossen wurden. Zudem geht eine Einordnung und Vorstellung der sechs Tatorte und heutigen Gedenkstätten Lichtenburg, Bernburg, Langenstein, Gardelegen, Roter Ochse Halle und Moritzplatz Magdeburg damit einher, denn die nationalsozialistischen Verbrechen fanden nicht nur fern im Osten statt, sondern direkt vor der Haustür, in der eigenen Nachbarschaft.

Einer dieser Personen ist Peter Hollaender. Er identifizierte sich nicht als Jude und wurde trotzdem aufgrund seiner jüdischen Abstammung im Jahr 1942 im Konzentrationslager Sachsenhausen ermordet.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden sie hier.