30 Aug 2021

Studie des AJC Berlin zu Verschwörungsmythen

Was tun, wenn Verwandte, Freund*innen oder Kolleg*innen Verschwörungserzählungen äußern? Anne Mehrer, Mitarbeiterin des Regionalen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus sowie des Bundesverbandes Mobile Beratung, gibt in einer Studie des AJC Berlin Hinweise zum Umgang. Die Studie – von der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus erstellt – beleuchtet am Beispiel der QAnon-Bewegung Funktion und Wirkungsweise von Verschwörungserzählungen, die in der Corona-Pandemie auch in Deutschland immer mehr Anhänger*innen finden.

„Die Studie“, so das American Jewish Committee, „soll dazu beitragen, die zentrale Rolle des Antisemitismus und der Verschwörungsmythen im Rahmen der Corona-Proteste hervorzuheben und versucht dabei, das Augenmerk auf die Perspektive der Betroffenen zu richten und abzubilden, was die offene Artikulation des Antisemitismus im Zuge der Pandemie für Jüdinnen und Juden und ihren Alltag hierzulande bedeutet. Die Studie richtet dabei exemplarisch ein besonderes Augenmerk auf den Verschwörungsmythos QAnon, der im Zuge der Pandemie besonders populär wurde. QAnon ist ein Beispiel dafür, wie sich antisemitische Ideen im Zeitalter der Sozialen Medien über Ländergrenzen hinweg verbreiten und wie sich ihre Anhängerinnen und Anhänger vernetzen.“

Die Pressemitteilung und der Link zur Studie finden sich hier:

https://ajcgermany.org/de/kommentar/pressemitteilung-das-american-jewish-committee-berlin-veroeffentlicht-die-untersuchung