Unterhausdebatte: Wem gehört die Stadt?

Wann: 23. Oktober 2024
18:00 - 19:30

Wo: Historisches Waisenhaus, Franckesche Stiftungen
Franckeplatz 1
06110 Halle (Saale)

Inhalt der Veranstaltung

Die Franckeschen Stiftungen laden ein zu einer Unterhausdebatte über Interessenskonflikte in der Verkehrswende und die Frage: Was macht eine lebenswerte Stadt aus?  

 

Menschenfreundliche, grüne und verkehrsberuhigte Zonen mit hoher Aufenthaltsqualität sind wünschenswert und machen das Leben in Städten angenehm. Darüber sind sich alle einig. Allerdings schlagen in der Diskussion um den Weg dorthin die Wogen hoch: Es geht um eine veränderte Mobilität, um Tempo 30, um Radwege, um Spielstraßen, um den Ausgleich der Interessen aller Menschen, die sich in einer Stadt und auf der Straße bewegen. Sind wir bereit für Klima und Lebensqualität das Autofahren einzuschränken? Für einen Superblock auf Parkplätze zu verzichten? Das Auto wird von Vielen für unverzichtbar gehalten, Wirtschaft und Bevölkerung haben aus ihrer jeweiligen Perspektive viele Argumente. Dieses Spannungsfeld wollen wir gemeinsam ausloten. Machen es andere Städte es besser? Was bringen Superblocks wie in Wien, das Konzept der 15-Minuten Stadt (Paris)? Ginge so etwas auch bei uns?

 

Das Besondere am Format Unterhausdebatte sind die Meinungsbilder und Meinungswechsel, die durch einen Platzwechsel sichtbar werden. Moderator:innen leiten die Diskussion und befragen das Publikum sowie eingeladene Expert:innen, um Argumente für Entscheidungen einzuholen, Verständnis für andere Positionen zu schaffen oder auch seine eigene kritisch zu überprüfen. Ziel ist es, Menschen aus der gesamten Stadtgesellschaft zu kontroversen Themen ins Gespräch zu bringen, sachlich nach Regeln, die für alle gelten, und auf Augenhöhe.